Steven Armin Novak – im Interview
Steven Armin Novak wurde in Wien geboren und absolvierte seine Ausbildung an der Stage School Hamburg (als erster österreichischer Vollstipendiat), mit Auszeichnung.
Steven war u.a. im Stadttheater Wiener Neustadt, im Stadttheater Klagenfurt, im Landestheater Innsbruck, an der Oper Graz, im First Stage Hamburg, im Staatstheater Schwerin und bei Tourproduktionen aktiv.
Unsere Musical-Freundinnen von „Judy‘s und Ena‘s Musicalchallenge“ haben den Sänger, Tänzer und Schauspieler Steven Armin Novak interviewt. Hier ein kleiner Auszug daraus. Das gesamte Interview findet ihr auf der Website von „Judy‘s und Ena‘s Musicalchallenge„
Wie bist du dazu gekommen Musicaldarsteller zu werden? Gab es einen Plan B?
Ich stand seit dem ich zurückdenken kann immer irgendwo auf einer Bühne und habe Blödsinn vor anderen Leuten gemacht. Im Rampenlicht fühlte ich mich wohl. Und mein Umfeld hatte mich unterstützt, wo es nur ging. Einen konkreten Plan B gab es nicht, aber in mir schlummerte immer ein kleiner Akademiker. Ich hatte stets gute Noten und lernte gern und wollte daher auch unbedingt studieren.
Wie kam es dazu, dass du als gebürtiger Österreicher, in Hamburg deine Ausbildung gemacht hast?
Ich habe im Sommer 2013 einen Intensiv-Workshop an der Stage School Hamburg gemacht. Im Zuge dessen wurde ich im Herbst desselben Jahres zur Stipendiumsprüfung eingeladen, welche ich dann schlussendlich gewonnen habe. Somit wurde ich der erste österreichische Vollstipendiat.
Du spielst in West Side Story den „Action“. Warum sollte man das Musical deiner Meinung nach unbedingt gesehen haben und was denkst du warum ist es noch immer aktuell?
West Side Story gehört zu den Klassikern des Musicals. Das Stück, komponiert von Leonard Bernstein, ist meiner Meinung nach eines der größten musikalischen Meisterwerke im Musical Genre. Der Inhalt ist und bleibt bis heute aktuell, weil Themen wie Rassentrennung, Rassismus und Gruppenzwang, nie von den Schlagzielen der Medien verschwinden werden.
In Kiss me Kate stehst du als „Bill Calhoun“ auf der Bühne. Wie viel Bill steckt in Stevie und umgekehrt?
„Bill“ ist ein Charmeur und lebt sein Leben, ohne sich viel Gedanken über die Zukunft zu machen. Er versucht stets im Hier und Jetzt zu leben, auch wenn mir persönlich das manchmal schwer fällt.
Derzeit spielst du an ganz verschiedenen Spielstätten und bist eigentlich ständig unterwegs. Wo liegt die Schwierigkeit dauernd an verschiedenen Orten zu sein und wo ist deine Heimat?
Meine Heimat ist Hamburg im Moment. Ich habe in der Stadt studiert und bin auch in dieser hängen geblieben. Für mich lag die größte Schwierigkeit darin, immer 100% fit zu sein. Man bekommt oft nicht genug Schlaf, wenn man am Vorabend in Innsbruck spielt und am nächsten Abend in Berlin sein soll und dann auch noch ohne Probleme acht Stunden Schlaf bekommen soll. Der Körper regeneriert sich am besten im Schlaf, so auch die Stimme.
Gibt es ein Theater das du besonders schön findest oder eines in dem du unbedingt mal spielen möchtest?
Als gebürtiger Wiener wäre es für mich natürlich ein Traum einmal im Ronacher oder Raimund Theater spielen zu können.
Was sind deine Pläne für die Zukunft, darfst du schon über neue Engagements reden?
Im Sommer bin ich erst einmal 3 Monate bei den Thunerseespielen 2019 in der Schweiz.
Ab Mitte September werde ich noch einmal mit West Side Story an die Komische Oper Berlin zurückkehren und diese bis zum Jahreswechsel dort spielen.
Wenn ihr mehr zu Steven erfahren wollt, dann empfehlen „Wir Musical-Fans“ euch das Interview von „Judy‘s und Ena‘s Musicalchallenge“.
www.steven-armin-novak.at
www.facebook.com/StevenArminNovak
www.instagram.com/steviesdiary