Mehr als 60 Millionen Menschen in 440 Städten und in 16 unterschiedlichen Sprachen haben das Gute-Laune-Musical MAMMA MIA! mittlerweile gesehen.
Nach der Deutschlandpremiere von MAMMA MIA! am 3. November 2002 in Hamburg ahnte wohl noch niemand, dass das Musical bald weltweit Zuschauer begeistern und sich zu einem popkulturellen Phänomen entwickeln würde. 22 Superhits von ABBA, unter anderem „Gimme, Gimme, Gimme“ und „Voulez Vouz“, begleiten die sommerlich-witzige und liebevolle Geschichte von Donna und ihrer Tochter Sophie.
Aber es blieb nicht nur bei Erfolg auf der Bühne – MAMMA MIA! wurde 2008 zum erfolgreichsten Musicalfilm aller Zeiten. Der Kinofilm begeisterte ein Millionenpublikum. 2018 folgte eine ebenso erfolgreiche Fortsetzung des Films mit dem Titel „MAMMA MIA! – here we go again“.
Aktuell läuft das Musical wieder in Hamburg – mit Sabine Mayer als Donna, Franziska Lessing als Rosie und Jennifer van Brenk als Tanja.
MAMMA MIA! – Das Erfolgskonzept
Das Musical verbindet die Superhits von ABBA mit einer liebevollen Geschichte: Urlaubsfeeling in Griechenland, die Sonne strahlt und die Gefühle spielen verrückt, denn Donna hat nicht nur einen, sondern gleich drei Verehrer. Doch der Sommer geht vorbei und Donna bleibt alleine zurück. 10 Jahre später kommen ihre drei Liebhaber jedoch unerwartet zurück, denn Sophie, Donnas Tochter, heiratet und will alle drei bei ihrer Hochzeit dabeihaben. Das Tagebuch der Mutter hat ihr verraten, dass einer der drei ihr Vater sein muss. Die Gefühle fahren Achterbahn und werden zusätzlich verstärkt, als die damaligen besten Freundinnen von Donna anreisen und die drei als Gesangstrio „Donna und die Dynamos“ lebendig werden.
MammaMia! ENSEMBLE-MALE Credits: Morris MacMatzen
Die Cast
DONNA: Sabine Mayer
DONNA (alternierend): Anna Thorén
ROSIE: Franziska Lessing
TANJA: Jennifer van Brenk
SOPHIE: Rose-Anne van Elswijk
SKY: Naidjim Severina
LISA: Bathoni Buenorkuor
ALI/COVER SOPHIE: Lyssa Tejero
EDDIE: Samuel Hoi Ming Chung
PEPPER: Benjy Stevens
BILL: Tetje Mierendorf
HARRY: Detlef Leistenschneider
SAM: Sascha Oliver Bauer
ENSEMBLE: Paula Niederhofer, Jara Buczynski, Shari Gall, Laura Croucher, Rachel Bahler, Rachel Colley, Kristel Constant, Nico Schweers, Kevin Schmid, Pablo Martinez Garcia, Robin Apostel, Gerd Achilles, Mischa Kiek, René Siepen, Jack Butcher, Fabian Kaiser, René Becker, Kevin Hudson, Luisa Ofelia Montero de la Rosa, Lucy-Marie Fitzgerald, Céline Vogt und Chiara Coo
Die Songs
1. Akt
Mich trägt mein Traum (Sophie)
Honey, Honey (Sophie, Ali und Lisa)
Money, Money, Money (Donna und Ensemble)
Danke für die Lieder (Sophie, Harry, Sam und Bill)
Mamma Mia (Donna und Ensemble)
Chiquitita (Donna, Rosie und Tanja)
Dancing Queen (Donna, Rosie und Tanja)
Leg Dein Herz an eine Leine (Sophie, Sky und Ensemble)
Super Trouper (Donna, Rosie, Tanja und Ensemble)
Gib mir, gib mir, gib mir! (Ensemble)
Was ist das für ein Spiel? (Sophie und Bill)
Voulez-Vous (Ensemble)
2. Akt
Unter Beschuss (Sophie und Ensemble)
Einer von uns (Donna)
S. O. S. (Donna und Sam)
Wenn das Mami wüsst’ (Tanja, Pepper und Ensemble)
Ich bin ich, Du bist Du (Sam)
Unser Sommer (Donna und Harry)
Durch meine Finger rinnt die Zeit (Donna und Sophie)
Der Sieger hat die Wahl (Donna)
Komm und wag’s mit mir (Rosie und Bill)
Ich will, ich will, ich will (Donna, Sam und Ensemble)
Mich trägt mein Traum (reprise) (Sophie)
Die Musicalmetropole Hamburg
Hamburg ist durch die Theater und Shows von Stage Entertainment mit Abstand der größte und erfolgreichste Musicalstandort in Deutschland, nach New York und London sogar der drittgrößte der Welt.
Jährlich besuchen mehr als zwei Millionen Zuschauer die vier großen Ensuite-Theater von Stage in der Hansestadt. Seit der Gründung von Stage Entertainment Germany 2000 waren es insgesamt über 26 Millionen. Die Touristen werden angelockt von der Attraktivität der Hansestadt, aber 80 Prozent aller Besucher geben sogar an, das Musical selbst sei für sie der wesentliche Besuchsanlass in Hamburg.
Das Stage Operettenhaus
Das Stage Operettenhaus steht für eine über 160-jährige Bühnentradition, die neben der klassischen Operette auch mit einigen anderen Attraktionen aufwarten kann. Der Standort, der Spielbudenplatz an der Allee von Hamburg nach Altona, war vom ausgehenden 18. Jahrhundert an eine bekannte Adresse für das Amüsement. Hier lockten Menagerien und Marionettentheater, Karussells und Kunstreiter, Schlangenbeschwörer und Seiltänzer die Schaulustigen. Anfang des 19. Jahrhunderts war es hier mit der Budenwirtschaft vorbei. Feste Häuser wurden gebaut. 1841 entstand der erste Vorläufer des Operettenhauses, der Circus Gymnasticus, ein Bau mit pompösem Portal und Platz für 3.000 Zuschauer. 1864 wurde aus dem Circus Gymnasticus die Centralhalle, in der Sänger, Schauspieler und Tänzer ein Programm mit Possen und Singspielen, Komödien, Operetten und Ballett boten.
Im Sommer 1876 zerstörte ein Feuer den Musentempel. Doch schon im Jahr darauf hob sich in der neu erbauten Centralhalle wieder der Vorhang. Das Programm war höchst kontrastreich: Die Zuschauer hatten zum Beispiel die Wahl zwischen einer Erstaufführung von Gerhart Hauptmanns Die Weber oder dem Rührstück Hanneles Himmelfahrt. Und schon damals sorgten unter der Leitung von Ernst Drucker Nichtraucherabende für heiße Diskussionen. Allerdings fanden sie nicht aus gesundheitlichen Erwägungen statt, sondern wegen der Brandgefahr. Der nächste Wandel kam 1904: Da wurde die Centralhalle zum Neuen Operetten-Theater und schließlich 1920 zum Operettenhaus Hamburg. 1935 und 1938 folgten zwei weitere Namens-Intermezzi mit Eden-Varieté und Theater an der Reeperbahn – bis das Haus in den Bombennächten von 1943 und 1945 in Schutt und Asche fiel.
Der Wiederaufbau der Spielstätte nach dem Krieg erscheint im Rückblick auf die wechselhafte Geschichte mit Höhen und Tiefen voraussehbar: 1953 erfolgte die Wiedereröffnung am selben Ort als Operettenhaus. Künstlerisch erlebte die Bühne, auf deren Spielplan Operetten und Theatertourneen, Ballett, Revuen und schließlich Musicals standen, Triumphe und Pleiten. Im Operettenhaus traten Stars wie Richard Tauber und Käthe Dorsch auf, Gustaf Gründgens begeisterte hier, und Marika Rökk wirbelte über die Bühne, Freddy Quinn spielte in Heimweh nach St. Pauli, und Shmuel Rodensky träumte in Anatevka vom Reichtum. Dennoch fielen immer wieder die Schatten finanzieller Probleme auf den Bühnenglanz. Kurt Collien gab das Theater auf, die Schweizer Brüder
Grabowsky kapitulierten Ende der Siebzigerjahre vor der Kostenkalkulation, Schauspielhaus und Staatsopernballett quartierten sich vorübergehend im Theater am Spielbudenplatz ein – bis aus dem Sorgenkind der Stadt über Nacht wieder ein Glanzlicht wurde.
Am 18. April 1986 feierte das Musical Cats von Lord Andrew Lloyd Webber seine deutsche Erstaufführung im Operettenhaus. Die Zuschauer waren hingerissen von dem Katzenspektakel, reisten aus dem In- und Ausland herbei und bescherten Hamburg den großen Musical-Boom. Erst nach mehr als 14 Jahren fiel für Cats 2001 der letzte Vorhang. Seit 2002 betreibt Stage das traditionsreiche Theater und baute es zunächst komplett um. Der niederländische Architekt Arno Meijs entwarf die rot verglaste Fassade mit goldenem Portal. Im Foyer erwartet die Besucher ein glanzvolles Ambiente, in dem man zur Einstimmung auf das Musical und in den Pausen Snacks und Getränke genießen kann. Der Theatersaal bietet heute rund 1.400 Musical-Zuschauern Platz. Im November 2002 feierte Mamma Mia! hier Deutschlandpremiere. Mit der Weltpremiere von Ich war noch niemals in New York folgte 2007 die erste Eigenproduktion von Stage Entertainment. Danach brachten die Nonnen von Sister Act in einer weiteren Eigenproduktion groovigen Schwung in das ehrwürdige Operettenhaus bevor mit der Uraufführung des Musicals Rocky das traditionsreiche Theater auf der Reeperbahn auch international in aller Munde war und seinen Ruf als eine der bedeutendsten Spielstätten für Musicals weltweit festigte. Nach der Deutschlandpremiere von Liebe stirbt nie von Lord Andrew Lloyd Webber hielt mit Hinterm Horizont das Musical von Udo Lindenberg Einzug auf „seiner“ Reeperbahn. Danach sorgten Cyndi Laupers Kinky Boots für eine grandiose Show voller Weltoffenheit und Toleranz. Mit Ghost kam eine der berührendsten
Film-Lovestorys aller Zeiten auf die berühmte Kiezbühne. TINA – Das Tina Turner Musical enthüllt die noch nie erzählte Lebens- und Musikgeschichte der weltweiten „Queen of Rock“ und bringt das Stage Operettenhaus zum Toben.
2022 zeigt Stage Entertainment in Hamburg
Disneys Der König Der Löwen, im Stage Theater im Hafen
Disneys Die Eiskönigin, im Stage Theater an der Elbe
TINA – Das Tina Turner Musical, im Stage Operettenhaus (bis August)
HAMILTON, im Stage Operettenhaus (ab Herbst)
Wicked, im Stage Theater Neue Flora (bis August)
Mamma Mia! im Stage Theater Neue Flora (ab Herbst)
Über Stage Entertainment
Stage Entertainment ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Live-Entertainment. Stage entwickelt und produziert Live-Shows, vorrangig Musicals, auf höchstem künstlerischen Niveau mit rund 3.000 Mitarbeitern in acht Ländern und 20 Theatern.
Allein in Deutschland beschäftigt Stage ca. 1.500 Mitarbeiter und begrüßt jährlich knapp vier Millionen Besucher. 1998 von Joop van den Ende in den Niederlanden gegründet, ist seit 2018 das US-amerikanische Medienunternehmen ADVANCE Publications Eigentümer des Unternehmens.
Stage verfügt international über ein Portfolio von rund 70 Produktionen. Neben großen internationalen Erfolgs Shows wie Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN, MAMMA MIA! oder BLUE MAN GROUP entwickelt Stage auch eigene Musiktheater-Produktionen wie ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, HINTERM HORIZONT oder jüngst TINA – Das Tina Turner Musical. Darüber hinaus produziert und vermarktet Stage eigene Tourneen. Ein attraktives Veranstaltungsangebot in allen Theatern jenseits der laufenden Stücke sowie die Lizenzvergabe eigener Shows an Dritte runden das Geschäftsmodell von Stage Entertainment ab. Den Besuchern rundherum magische Momente zu bereiten, ist das Ziel aller Stage Mitarbeiter.