Das Musical ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL läuft seit Oktober 2023 erfolgreich im Ronacher in Wien und startete nach der Sommerpause im September 2024 in eine neue Spielzeit.

Das aufregende und bewegte Leben des jungen Wiener Musikers Hans Hölzel, besser bekannt als „Falco“, ist die Basis der Story des Musicals ROCK ME AMADEUS, das eine aufregende Reise durch Emotionen, Erfolge, Eskapaden bietet und immer wieder die Zerrissenheit des „Falken“ – mit tiefen Einblicken in sein Innerstes – zeigt.

Das Publikum erwartet mit ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO-MUSICAL ein spektakuläres und gleichzeitig berührendes neues Musical – und eine Hommage an den österreichischen Ausnahmekünstler Falco, der als Künstler und Mensch präsentiert wird.

Das Stück besticht durch eine beeindruckende Bühnenshow, mitreißende Choreografien, ein aufwändiges Bühnenbild, schillernde Kostüme – und natürlich Falcos unvergessliche Musik. Neben den Falco-Hits kann sich das Publikum dabei auf zusätzliche Songs von Rob Bolland und Ferdi Bolland freuen. Die Bolland-Brüder (Bloodhound Gang, Samantha Fox, Reamonn, Fettes Brot, …) haben u.a. die Falco-Hits Rock Me Amadeus, Jeanny und Vienna Calling komponiert und produziert und standen der VBW-Produktion als kreative Berater zur Verfügung. Als historischer Berater war Markus Spiegel, legendärer Musikproduzent, Falco-Entdecker, Freund und langjähriger Vertrauter im Kreativteam mit dabei.

Die Titelrolle übernimmt Moritz Mausser, der Falco in allen seinen Facetten ausgezeichnet darstellt. Als „Alter Ego“ steht Musical-Star Alex Melcher (u.a. WE WILL ROCK
YOU, JESUS CHRIST SUPERSTAR, HINTERM HORIZONT, BAT OUT OF HELL) auf der Bühne im Wiener Ronacher.

Außerdem mit dabei sind Andreas Lichtenberger (u.a. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, DON CAMILLO & PEPPONE, DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME) als Falcos Manager „Horst“, Katharina Gorgi (u.a. I AM FROM AUSTRIA, THE SOUND OF MUSIC, ROXY UND IHR WUNDERTEAM) als Hans Ehefrau „Isabella“, Tania Golden (u.a. MOZART!, MARY POPPINS, GYPSY) als seine Mutter „Maria“, Franz Frickel (u.a. TANZ DER VAMPIRE, MAMMA MIA! und I AM FROM AUSTRIA) als Falcos Entdecker „Markus“ Simon Stockinger (u.a. HAIR, ROCK OF AGES, THE ROCKY HORROR SHOW) und Martin Enenkel (u.a. DER MEDICUS, INTO THE WOODS, ROXY UND IHR WUNDERTEAM) als Falcos Jugendfreunde „Billy“ und „Hansi“.

VBW-Geschäftsführer Prof. Dr. Franz Patay: „Mit der Entscheidung ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO-MUSICAL zu produzieren, setzen die VBW ihre Strategie, Stücke selbst zu entwickeln und attraktive österreichische Inhalte für ein nationales und weltweites Musicalpublikum anzubieten, weiter fort.“

Das Buch stammt von VBW-Musical-Intendant Christian Struppeck, der seit Jahrzehnten international auch als Bühnenautor und kreativer Stückentwickler tätig ist (u.a. I AM FROM AUSTRIA, ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, DER BESUCH DER ALTEN DAME, SCHIKANEDER, DÄLLEBACH KARI): „Das Stück ist eine Hommage an den großen österreichischen Künstler, der bis heute aus der Popgeschichte nicht mehr wegzudenken ist. Dieses neue Musical soll außerdem zur kulturellen Vielfalt der Stadt Wien beitragen und durch den lokalen Bezug des Stücks auch ihr Kulturgut hochhalten.“

Die Regie übernahm Andreas Gergen, Spezialist für Uraufführungen und international ausgezeichneter Regisseur von bereits mehr als 100 Opern, Operetten, Musicals und Schauspielen, darunter u.a. I AM FROM AUSTRIA (Raimund Theater), DER BESUCH DER ALTEN DAME (Ronacher), ROXY UND IHR WUNDERTEAM (Volksoper Wien), THE SOUND OF MUSIC, FIDELIO, LA TRAVIATA, LA BOHÈME & HAIR (Salzburg), VIKTORIA UND IHR HUSAR (Mörbisch), LEVAY & FRIENDS (Shanghai), DIE FLEDERMAUS (Oper Nizza), DER SCHUH DES MANITU, I FEEL LOVE (UA), DER GRAF VON MONTE CHRISTO (UA), JEKYLL & HYDE, FRAU LUNA, CINDERELLA (DEA), BIG FISH (DEA), DÄLLEBACH KARI (UA), THE ADDAMS FAMILY (DEA), SHREK-DAS MUSICAL (DEA), DER MANN MIT DEM LACHEN (UA), STILLE NACHT (UA) oder MAMMA MIA! in Mörbisch.

Die Choreografie stammt vom vielfach preisgekrönten und Tony-nominierten Choreografen Anthony van Laast, der nicht nur an Broadway und West End, sondern auch im internationalen Musik- und Filmbereich laufend tätig ist (u.a. MAMMA MIA! (Uraufführung und Film mit Meryl Streep), TINA-DAS TINA TURNER MUSICAL, SISTER, ACT, SCHIKANEDER, JOSEPH AND THE AMAZING TECHNICOLOR DREAMCOAT, BEAUTY AND THE BEAST (Disney Film), HARRY POTTER (Kinofilme), SONG AND DANCE, BOMBAY DREAMS, sowie die Las Vegas Shows von Michael Crawford und Siegfried und Roy). Er wurde mit dem britischen Verdienstorden „Member of the British Empire“ für seine Verdienste am Tanz und der Choreografie von Königin Elizabeth II. ausgezeichnet.

Neu arrangiert und orchestriert wurden Falcos Hits von niemand geringerem als Michael Reed, Dirigent der legendären Uraufführung von Andrew Lloyd Webbers DAS PHANTOM DER OPER, SUNSET BOULEVARD mit Glenn Close, JOSEPH AND THE AMAZING TECHNICOLOR DREAMCOAT, BAT OUT OF HELL, SINGING‘ IN THE RAIN, u.a. in London und New York, und Musical Supervisor und Orchestrator zahlreicher internationaler Musical-Produktionen, u.a. auch für die VBW (u. a. I AM FROM AUSTRIA, TANZ DER VAMPIRE, ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, DER BESUCH DER ALTEN DAME, DÄLLEBACH KARI). Er gewann den Vivian-Ellis-Preis als bester Komponist des Jahres und den Warner/ Chappell-Preis für sein Musical LES ENFANTS DU PARADIS. 

Gemeinsam mit Michael Reed zeichnet Roy Moore (u.a. I AM FROM AUSTRIA, ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, DER BESUCH DER ALTEN DAME, HERR DER RINGE) für die Orchestrierung verantwortlich. Neben zahlreichen Arbeiten für Musiktheater schrieb er die Musik für über 300 Sendungen von BBC TV und ist ständiger Arrangeur für das BBC Concert Orchestra.

Das Bühnenbild von ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL stammt vom Österreicher Stephan Prattes, der für die VBW bereits bei EVITA im Ronacher sowie I AM FROM AUSTRIA im Raimund Theater für die Bühne verantwortlich zeichnete. Er arbeitet als Kostüm- und Bühnenbildner sowie als Regisseur in zahlreichen Städten in Österreich, Deutschland und der Schweiz, darunter: Schauspiel und Opernhaus Graz u.a. Bühnen Köln, Schauspiel Frankfurt, Bar jeder Vernunft Berlin, Salzburger Landestheater, Theater Bern, Theater Aachen,  Staatstheater Kassel,  Staatstheater Braunschweig, Salzburger Landestheater, Wintergarten Berlin, Festspiele Bad Hersfeld, Staatstheater Saarbrücken, Haus für Mozart-Salzburg, Kammerspiele der Josefstadt Wien, Volksoper Wien, Ruhrtriennale, Komische Oper Berlin.

Die Kostüme kreieren Uta Loher (u.a. DON GIOVANNI, CABARET, LOHENGRIN, PORGY AND BESS, LA CAGE AUX FOLLES, HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN, ORPHEUS IN DER UNTERWELT) und Conny Lüders (u. a. LA CAGE AUX FOLLES, KISS ME KATE, ROBIN HOOD), die gemeinsam bereits unzählige internationale Musiktheater-Produktionen (u. a. I AM FROM AUSTRIA, DER BESUCH DER ALTEN DAME (VBW), DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL, FRIEDRICHSTADTPALAST BERLIN, DÄLLEBACH KARI. VICTOR/VICTORIA) ausgestattet haben.

Das Lichtdesign entwarf der Tony-Awards-nominierte und zweifache Olivier-Awards-Preisträger Howard Harrison (u. a. MAMMA MIA!, MARY POPPINS (West End und Broadway), NABUCCO (Metropolitan Opera New York), MATTHEW BOURNE’S SWAN LAKE, NUTCRACKER, ROMEO AND JULIET), das Sounddesign ist von Thomas Strebel (u. a. ELISABETH, MOZART!, REBECCA, DER BESUCH DER ALTEN DAME, DON CAMILLO & PEPPONE bei den VBW).

Es spielt das Orchester der VEREINIGTEN BÜHNEN WIEN in großer Besetzung unter der Leitung von Michael Römer.

Das Leading Team

Buch: Christian Struppeck
Regie: Andreas Gergen
Musical Arrangements & Supervision & Orchestrierung: Michael Reed
Orchestrierung: Roy Moore
Choreografie: Anthony van Laast
Bühnenbild: Stephan Prattes
Kostümbild: Uta Loher, Conny Lüders
Lichtdesign: Howard Harrison
Sounddesign: Thomas Strebel
Videodesign: Douglas O`Connell
Associate Choreografie: Nichola Treherne
Musikalische Leitung: Michael Römer
Musik, Liedtexte, Kreativer Berater: Ferdi Bolland, Rob Bolland
Co-Composer: Justin Dylan Bolland
Konsulent: Markus Spiegel

Die Cast

Hans/Falco: Moritz Mausser
Falco Alter Ego: Alex Melcher
Horst: Andreas Lichtenberger
Isabella: Katharina Gorgi
Maria: Tania Golden
Markus: Franz Frickel
Billy: Simon Stockinger
Hansi: Martin Enenkel
Kleiner Hans: Valentin Lehnert, Louis Georgi, Vitus Pichler, Konstantin Simons
Kleiner Billy: Steven Ablog, Matteo Enzo Brezina, Matteo Haudek, Niklas Petzer

Ensemble: Clemens Otto Bauer (Cover Hans), Benedikt Solle (Cover Hans), Charles Kreische (Cover Alter Ego), Mark Van Beelen (Cover Alter Ego), Kai Peterson (Walk-In Cover Horst), Stefan Poslovski (Cover Horst / Cover Markus), Anna Carina Buchegger (Cover Isabella), Sarah Kornfeld (Cover Isabella), Shlomit Butbul (Maria alternierend), Bettina Schurek (Swing / Cover Maria), Peter Kratochvil (Cover Markus), Stefan Mosonyi (Swing / Cover Billy / Cover Hansi), Jonathan Metu (Cover Billy), Andrea Luca Cotti (Cover Hansi), Georg Prohazka (Swing / Dance Captain), Jo Lucy Rackham (Swing / Assistant Dance Captain), Sophie Aigner (Swing), Anna Bauer (Swing), Johannes Pinkel (Swing), Barbara Castka, Anneka Dacres, Tayler Davis, Klaudia Dodes, Peter Knauder, Paula Niederhofer, Fabian Lukas Raup, Kevin O’Dwyer, Maria Pambori, Anna Zagler, Sarah Zippusch

Über „Falco“ Moritz Mausser

Moritz Mausser wurde in Wien geboren und ist in Baden bei Wien aufgewachsen. Mit neun Jahren startete er seine ersten Schritte auf der Bühne und war über 10 Jahre lang im Musical-Vereins teatro engagiert, in Produktionen der Bühne Baden zu erleben und 2018, 2020 und 2022 als Solist bei MUSICAL UNPLUGGED mit dabei. Für seine Rolle als „Hutmacher“ in der teatro-Produktion von „Alice im Wunderland“ wurde er 2019 mit dem PAPAGENO AWARD ausgezeichnet.

Seine Gesangsausbildung erhielt Moritz Mausser u.a. bei René Rumpold, Previn Moore und Edward Hoepelman und absolvierte einen Meisterkurs mit Kammersänger Wolfgang Bankl. 2020 startete er sein Studium „Musikalisches Unterhaltungstheater“ an der MUK Wien und gewann 2021 den „Walter Jurmann Wettbewerb“.

Im Sommer 2023 stand Moritz erstmals in der Rolle des Erzherzog Rudolf in ELISABETH auf der Bühne vor der atemberaubenden historischen Kulisse des Schloss Schönbrunn und übernahm Ende Juni 2024 in der konzertanten Aufführung 2024 erneut diese Rolle.

Seit der Premiere im Oktober 2023 ist Moritz in ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL in der Titelrolle des Falco auf der Bühne des Wiener Ronacher zu erleben.

Pressestimmen zu ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL

„Wie gemacht für die Bühne“ / „Opulentes Musical-Spektakel“ / „Falco hat, wenn schon nicht im echten Leben, so zumindest im Ronacher ein glückliches Zuhause gefunden.“ (APA)

„Eine dramaturgisch klug gestrickte Show“ (ORF Zeit im Bild)

„Ganz Wien feiert neues Falco-Musical“ / „Moritz Mausser als neue Lichtgestalt“ / „(mit) grandiosem Bühnenbild und dramatischer Inszenierung“ (OE24)

„Ein starkes Musical und eine würdige Huldigung des Falken.“ / „Die Vereinigten Bühnen Wien haben nun daraus das flotte Musical „Rock Me Amadeus“ gemacht. Mit dem spannenden und eigentlich logischem Zugang seine gespaltene Persönlichkeit durch gleich zwei Darsteller zu zeigen.“ (Österreich / OE24)

„Bejubelter Parforce-Ritt eines jungen Falco-Darstellers“ / „Eine Hochschaubahn, die mit superben Leistungen die bisher beste Theaterversion zu bieten vermag.“ / „Das clevere Bühnenbild (Stephan Prattes) überrascht zudem immer wieder.“ / „Fantastische Choreografie (brillant: Anthony van Laast)“ / „Standing Ovations für Mausser, für eine tolle, konzentrierte, beherzte Ensemble-Leistung und die aufwendige Übertragung von Falcos Karriere mit ihren Ups and Downs sowie seiner unerfüllten privaten Sehnsüchte ins Musical-Genre.“ (Kleine Zeitung)

„Wien hat seinen Falco gefunden“ / „Regisseur Andreas Gergen verbindet einzelne Situationen aus Hans Hölzels Kindheit, dessen Familienleben, Szenen eines nicht rein selbstbestimmten Überfliegers und selbstzerstörerischen Bruchpiloten zu einem stimmigen Mosaik“ / „Moritz Mausser brilliert in der Titelrolle“ (Salzburger Nachrichten)

„Punktlandung des Falken: Jubel für neues Falco-Musical“ / „Ein temporeiches ‚Theaterstück mit Musik‘, in dem Musical-Spezialist Andreas Gergen die Zerrissenheit eines ‚schüchternen, sensiblen Denkers‘, der an seiner Selbstinszenierung zerbricht, in den Vordergrund stellt“ / „Wien ist wieder im Falco-Fieber“ / „Grandios in Szene gesetzt und auf die Bühne gebracht“ / „Wiens neuer Musicalhit“ (Kronen Zeitung)

„Den Vereinigten Bühnen Wien ist hier wieder ein großer Wurf gelungen!“ / „Moritz Mausser ist hier eine Idealbesetzung“ / „In der Rolle des Falken brilliert Moritz Mausser“ (Heute)

„Eine würdige Hommage“ / „Moritz Mausser als Falco ist eine Entdeckung“ / „Christian Struppeck hat das Buch geschrieben, inklusive Tiefgang und Humor“ (Radioklassik.at)

„Moritz Mausser überzeugt“ / „Von Regisseur Andreas Gergen flott inszeniert“ / „Moritz Mausser hat den Hansifalco-Tonfall gespenstisch gut verinnerlicht.“ / „Zudem verfügt Maussers Stimme nicht nur über Falcofarben. Da ist auch eine eigene Intensität, die den bekannten Nummern durchaus Eindringlichkeit verleiht.“ (Der Standard)

ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL ist eine Produktion der Vereinigten Bühnen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding.

Das Konservatorium Sunrise_Studios in Wien wurde 2007 als Konservatorium für Schauspiel, Tanz und Gesang mit Musicalschwerpunkt gegründet und feierte im Jahr 2024 damit schon sein 17 jähriges Jubiläum. Ab dem Schuljahr 2010/2011 erhielt die „Drei-Sparten-Ausbildung“ vom österreichischen Bundesministerium für Unterricht und Kunst das Öffentlichkeitsrecht.

Die Studierenden erhalten eine professionelle Berufsausbildung, die mit einem staatlich anerkannten Diplom mit frei wählbarem Schwerpunkt in Musical, Schauspiel, Tanz oder Gesang abschließt. Außerdem besteht die Möglichkeit die Bühnenreifeprüfung vor der Paritätischen Kommission im Fachbereich „Musical“ zu absolvieren.

Ziel der Ausbildung ist die Bühnenreife auf internationalem Niveau, die dem Trend der spartenübergreifenden Inszenierungen an internationalen Bühnen Rechnung trägt und die Anforderungen von Musiktheater-, Schauspiel- und Tanztheaterbühnen optimal abgedeckt.

Zum Start einer Ausbildung am Konservatorium Sunrise_Studios sind Vorkenntnisse nicht zwingend erforderlich, da alle Basiskenntnisse bei Bedarf während des regulären Unterrichtes vermittelt werden und die Einstufung entsprechend variabel gestaltet werden kann. Talent und der Wille, die Ausbildung konsequent zu verfolgen, werden aber natürlich vorausgesetzt.

Jetzt zur Aufnahmeprüfung am Konservatorium Sunrise_Studios anmelden.

Über 30 international renommierte Künstler:innen mit langjähriger Erfahrung auf Bühnen, in Filmen und bei TV-Produktionen unterrichten die Studierenden in Tanz, Gesang und Schauspiel und bereiten auf das zukünftige Künstler:innen-Leben vor. Zusätzlich werden regelmäßig Workshops mit internationalen Gast-Dozent:innen angeboten.

Der Lehrplan ist nach einem speziellen, an internationalen Erfolgsmethoden orientiertem System aufgebaut und umfasst mit einer Regelstudienzeit von 8 Semestern (4 Jahre) rund 30 Wochenstunden, die zu je einem Drittel aus Gesangs-, Tanz- und Schauspieleinheiten bestehen. Am Ende jeden Semesters finden Prüfungen in Tanz (Ballett & Jazz), Gesang, Sprechen und Schauspiel & Improvisation statt und zusätzlich werden auch mündliche oder schriftliche Prüfungen in Ergänzungsfächern abgenommen.

Das Konservatorium Sunrise_Studios legt hohen Wert auf die praxisnahe, bedarfsorientierte und zeitgemäße Ausbildung und die Individualförderung der Studierenden. Dabei wird individuell und gezielt auf den jeweiligen Ausbildungsstand der einzelnen Student:innen eingegangen.

Neben dem Diplomstudiengang bietet das Konservatorium Sunrise_Studios auch ein „Vorbereitungsjahr“ (Probe-/Schnupperjahr) an, für das keine Zulassungsprüfung (Audition) erforderlich ist.

Jetzt für ein Vorbereitungsjahr mit Lebenslauf und Motivationsschreiben per E-Mail bewerben.

Das Konservatorium Sunrise_Studios liegt verkehrsgünstig in der Begegnungszone Neubaugasse im 7. Bezirk (Wien Neubau) – Adresse: 1070 Wien, Neubaugasse 38 (Eingang: links neben dem Theater der Jugend).

Für den Unterricht werden die „Loft-Style-Räumlichkeiten“ im Tanzstudio Margit Manhardt genutzt, die den Studierenden ein optimales Umfeld für deren Tanz-, Gesangs-, Schauspiel- und Instrumentalunterricht bieten. Außerdem werden im Tanzstudio auch offene Tanz- und Körperarbeitseinheiten für alle Altersklassen und Ausbildungsstufen angeboten.

Mehr Informationen zum Konservatorium Sunrise_Studios (Schulgründer & Inhaber: Mike Loewenrosen (Choreograf, Dozent, Regisseur) / Organisatorische Leitung: Alexandra Zehetner) per E-Mail und auf der Konservatorium Sunrise_Studios – Website.

Mit über 20.000 Musical-Fans auf Facebook Instagram, Threads und LinkedIn und im WIR MUSICAL-FANS Newsletter präsentiert euch WIR MUSICAL-FANS ein umfassendes Portfolio an Communities und Plattformen, um sich mit anderen Musical-Fans auszutauschen.

Wir freuen uns, wenn auch du WIR MUSICAL-FAN deinen musicalbegeisterten Freunden, Bekannten, Kollegen, Verwandten, Nachbarn oder einfach allen, die Musicals mögen, weiterempfiehlt.

„Die lustigste Musicalkomödie seit mindestens 400 Jahren“ – meint Time Out New York zu SOMETHING ROTTEN! HAMLET ODER OMELETT, DAS IST DIE FRAGE.

SOMETHING ROTTEN! ist eine brüllend komische Ode an das Genre Musical, Broadway-Sound, Steppnummern und Chorus Line inklusive.

Nach zweijähriger Laufzeit am Broadway bringt Matthias Davids die Musical-Comedy in der Spielzeit 2024/2025 als deutschsprachige Erstaufführung an das Landestheater Linz.

Für Musik & Gesangstexte zeichnen Karey Kirkpatrick & Wayne Kirkpatrick verantwortlich, das Buch stammt von Karey Kirkpatrick & John O’Farrell und die deutsche Übersetzung haben Roman Hinze und Niklas Wagner übernommen.

SOMETHING ROTTEN! läuft von Mitte November 2024 bis 3. Juli 2025 im Großen Saal – Musiktheater in Linz (Oberösterreich).

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Tom Bitterlich
Inszenierung: Matthias Davids
Choreografie: Kim Duddy
Bühne: Andrew D. Edwards
Kostüme: Adam Nee
Lichtdesign: Michael Grundner
Dramaturgie: Arne Beeker
Nachdirigat: Raban Brunner

Die Cast

Nick Bottom: Gernot Romic
Nigel Bottom: Lukas Sandmann
Nancy Nostradamus: Daniela Dett
Bea: Sanne Mieloo
Shakespeare: Christian Fröhlich
Portia: Valerie Luksch
Spielmann / Robin: Enrico Treuse
Bruder Jeremiah: Karsten Kenzel
Shylock: Max Niemeyer
Lady Clapham: Alexandra-Yoana Alexandrova
Ensemble: Claudia Artner, Leon de Graaf, Luuk Hartog, Aeneas Hollweg, Magnus Jahr, Matthew Levick, Susannah Murphy, Astrid Nowak, Liam Solbjerg, Lynsey Thurgar, Matteo Vigna, Elies de Vries

Die Story

Willkommen im Jahr 1595! Elisabeth I. regiert in England, Halskrausen und Schamkapseln sind groß in Mode, und ein junger Autor namens William Shakespeare ist der Superstar aller Theatergenres. Die Brüder Nick und Nigel Bottom versuchen indes, ihre dahindümpelnde Schauspieltruppe über Wasser zu halten. In einem verzweifelten Versuch, Shakespeare zu übertrumpfen, konsultiert Nick eine Wahrsagerin, die ihm voraussagt, die Zukunft des Theaters bestehe aus Schauspiel, Gesang und Tanz – und zwar alles auf einmal! Als die Bottom-Brüder versuchen, das erste Musical der Welt zu schreiben, entbrennt ein erbitterter Kampf mit Shakespeare, der mit allen Mitteln versucht, sich die Konkurrenz vom Hals zu schaffen.

Das aufregende und bewegte Leben von Falco bildet die Story für die VBW-Produktion ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL, die im Wiener Ronacher seit Oktober 2023 zu sehen ist.

Die Titelrolle des jungen Wiener Musikers Hans Hölzel, besser bekannt als „Falco“, übernimmt Moritz Mausser, der vor seinem Falco-Engagement im Sommer 2023 auch als Erzherzog Rudolf im Musical ELISABETH vor dem Schloss Schönbrunn auf der Bühne stand.

Neben den Falco-Hits kann sich das Publikum über eine beeindruckenden Bühnenshow mit mitreißenden Choreografien, ein eindrucksvolles Bühnenbild und die schillernden Kostüme freuen.

Zusätzlich zu den bestehenden Falco-Songs wurden von Rob Bolland und Ferdi Bolland auch jeweils zwei neue Songs für das Musical komponiert.

Mit über 60 Millionen verkauften Tonträgern, zahlreichen Nummer-1-Hits und Songs in Hitparaden von 27 Ländern gilt Falco bis heute als eine der erfolgreichsten Popstars Europas. Daher ist auch ihm das neue Musical der Vereinigten Bühnen Wien (VBW) gewidmet.

Die Cast

Hans/Falco: Moritz Mausser
Falco Alter Ego: Alex Melcher
Horst: Andreas Lichtenberger
Isabella: Katharina Gorgi
Maria: Tania Golden
Markus: Franz Frickel
Billy: Simon Stockinger
Hansi: Martin Enenkel

Ensemble: Clemens Otto Bauer, Anna Carina Buchegger, Barbara Castka, Anneka Dacres, Klaudia Dodes, Valentina Inzko Fink, Peter Knauder, Sarah Kornfeld, Peter Kratochvil, Charles Kreische, Jan-Eike Majert, Jonathan Metu, Paula Niederhofer, Stefan Poslovski, Fabian Lukas Raup, David Rodriguez-Yanez, Benedikt Solle, Zoe Staubli, Mark Van Beelen, Yuri Yoshimura, Sophie Aigner, Andrea Luca Cotti, Stefan Mosonyi, Steven Armin Novak, Georg Prohazka, Jo Lucy Rackham, Bettina Schurek, Shlomit Butbul, Kai Peterson

Das Leading Team

Buch: Christian Struppeck
Regie: Andreas Gergen
Musical Arrangements & Supervision & Orchestrierung: Michael Reed
Orchestrierung: Roy Moore
Choreografie: Anthony van Laast
Bühnenbild: Stephan Prattes
Kostümbild: Uta Loher, Conny Lüders
Lichtdesign: Howard Harrison
Sounddesign: Thomas Strebel
Videodesign: Douglas O`Connell
Associate Choreografie: Nichola Treherne
Musikalische Leitung: Michael Römer
Musik, Liedtexte, Kreativer Berater: Ferdi Bolland, Rob Bolland
Co-Composer: Justin Dylan Bolland
Konsulent: Markus Spiegel

Über Moritz Mausser

Moritz Mausser wurde in Wien geboren und ist in Baden bei Wien aufgewachsen. Mit neun Jahren startete er seine ersten Schritte auf der Bühne und war über 10 Jahre lang im Musical-Vereins teatro engagiert, in Produktionen der Bühne Baden zu erleben und 2018, 2020 und 2022 als Solist bei MUSICAL UNPLUGGED mit dabei. Für seine Rolle als „Hutmacher“ in der teatro-Produktion von „Alice im Wunderland“ wurde er 2019 mit dem PAPAGENO AWARD ausgezeichnet.

Seine Gesangsausbildung erhielt Moritz Mausser u.a. bei René Rumpold, Previn Moore und Edward Hoepelman und absolvierte einen Meisterkurs mit Kammersänger Wolfgang Bankl. 2020 startete er sein Studium „Musikalisches Unterhaltungstheater“ an der MUK Wien und gewann 2021 den „Walter Jurmann Wettbewerb“.

Im Sommer 2023 war Moritz in der Rolle des Erzherzog Rudolf in ELISABETH vor dem Schloss Schönbrunn zu erleben und steht nun seit Oktober 2023 in ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL in der Titelrolle des Falco auf der Bühne des Wiener Ronacher.

ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL ist eine Produktion der Vereinigten Bühnen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding.

Die XMAS-Stories des Performing Center Austria (PCA) haben sich seit ihrem Start im Jahr 2000 zu einem besonderen Theater-Highlight und einem kulturellen Fixpunkt in der „musicalischen“ Vorweihnachtszeit in Wien entwickelt.

Mit dem Weihnachtsmusical XMAS FORGOTTEN verbreiten die jungen PCA-Künstler:innen im Dezember 2024 wieder vorweihnachtliche Musical-Stimmung im Theater Akzent und die XMas-Produktion 2024 verspricht einmal mehr, die Herzen des Publikums zu erwärmen und Jung und Alt gleichermaßen auf das nahende Weihnachtsfest einzustimmen.

XMAS FORGOTTEN lädt auf eine Reise in eine Stadt ein, in der Weihnachten in Vergessenheit geraten ist – bis Jugendliche mithelfen, den Zauber von Neuem zu entdecken.

Das 30-köpfige Ensemble besteht aus jungen Talenten zwischen 12 und 18 Jahren und bringt die Story von XMAS FORGOTTEN voller Leidenschaft und Emotionen auf die Bühne. Mit den beiden verschiedenen Cast „Disco“ und „Funk“-Cast“ können sich die Besucher:innen von der Vielfalt an Interpretationen der unterschiedlichen Charaktere überzeugen.

Das spannende und einfühlsame Buch stammt von Selina Redelsteiner und Peter Tusztich, die schon in vielen ehemaligen XMas-Produktionen mit dabei waren. Regisseur ist (wie auch schon 2023) Stephanie Schwartz, für die musikalische Leitung ist Ayako Ono verantwortlich, die Choreografie übernehmen Dominique Brooks-Daw & Susannah Murphy und Emma Zimmel gestaltet das beeindruckende Videodesign.

Die Cast

30 junge Talente des Performing Center Austria (PCA) zwischen 12 und 18 Jahren, die singen, tanzen und spielen.

Das Leading Team

Buch: Selina Redelsteiner & Peter Tusztich
Regie: Stephanie Schwartz
Choreografie: Dominique Brooks-Daw
Musikalische Leitung: Ayako Ono
Kostüm: Brigitte Huber-Mader
Videoinstallationen: Emma Zimmel
Produktionsleitung: Alexander Tinodi

Die Story

In der kleinen Stadt Evergreen hat man Weihnachten längst vergessen. Die Erinnerungen daran scheinen längst verloren – bis Lindsey und Henry durch Zufall ein altes Buch finden: „Eine Weihnachtsgeschichte“.

Ihr Wunsch, dieses eigentümliche Fest wieder aufleben zu lassen, wächst und mit ihm der Mut, sich den Widerständen zu stellen. Doch warum kämpft die Bürgermeisterin – Lindseys Mum – so vehement gegen das Wiederaufleben dieser Tradition? Welche Geheimnisse versucht sie zu bewahren?

Mit Unterstützung ihrer Freunde und ihres kleinen Bruders setzt Lindsey alles daran, das Herz der Stadtbewohner zurückzugewinnen und den Geist von Weihnachten wieder zum Leben zu erwecken.

XMAS FORGOTTEN – vom 11. bis 20. Dezember 2024 im Theater Akzent in Wien.

Für Schulklassen gibt es spezielle Ermäßigungen, die per E-Mail an Nicole Laschitz beim Theater Akzent angefragt werden können.

Die XMAS-Stories des PCA (Performing Center Austria) – seit dem Jahr 2000

Seit ihrem Start im Jahr 2000 haben sich die XMAS-Stories des PCA (Performing Center Austria) zu einem „musicalischen“ Fixpunkt in der kulturellen Vorweihnachtszeit in Wien entwickelt.

Eine Rückschau auf die XMAS-Musicals des Performing Center Austria (PCA) – XMAS Misfits (2023), XMAS Wonder (2022) und XMAS Generations (2021).

Vom 12.12.2024 bis zum 26.01.2025 präsentiert das Stadttheater Klagenfurt das Musical SISTER ACT, basierend auf der legendären Filmkomödie mit Whoopi Goldberg. Das Stück verspricht ein mitreißendes Erlebnis aus Musik, Humor und einer herzergreifenden Geschichte. Die amerikanische Komödie, in der eine Show-Sängerin auf der Flucht vor Gangstern unerwartet ein Kloster zum Leben erweckt, wurde 2006 von den Autor:innen Cheri und Bill Steinkellner und dem mehrfach ausgezeichneten Komponisten Alan Menken für die Musicalbühne adaptiert.

Menken, bekannt durch Meisterwerke wie DIE SCHÖNE UND DAS BIEST und DER KLEINE HORRORLADEN, schuf für SISTER ACT eine völlig neue Partitur, die dem Originalfilm in Sachen Energie und Emotionen in nichts nachsteht. Die kraftvollen Songs, mit Texten von Glenn Slater, transportieren die Zuschauer:innen direkt in die faszinierende Welt von Deloris Van Cartier, die durch ihre Musik nicht nur sich selbst, sondern auch die Nonnen und das Publikum inspiriert.

SISTER ACT kombiniert englischsprachige Gesangsnummern mit deutschen Dialogen und Übertiteln und kommt in einer einzigartigen Orchesterfassung auf die Bühne, die 2011 für die Produktion in Wien erweitert wurde. Auch in der aktuellen Inszenierung in Klagenfurt sorgt diese klangvolle Instrumentierung für Gänsehautmomente.

Die Regie übernimmt Andrea Schwalbach, die bereits in der Spielzeit 2022/2023 mit ihrer charmanten Inszenierung von DER VETTER AUS DINGSDA in Klagenfurt überzeugte. Mit ihrer Erfahrung im Bereich Operette und großen Musicalproduktionen verleiht sie dem Stück die perfekte Mischung aus Leichtigkeit, Witz und Tiefgang.

Die Cast

Deloris van Cartier: Gloria Enchill
Mutter Oberin: Franziska Schuster
Schwester Mary Robert: Hannah Schranz
Schwester Mary Patrick: Elke Kottmair
Schwester Mary Lazarus: Odette Brenninkmeijer
Monsignore O’Hara u.a.: Michael Duregger
Curtis Jackson: Markus Neugebauer
Eddie Fritzinger: Bosse Vogt
T.J. u.a.: Juri Menke
Joey u.a.: Tobias Blinzler
Pablo u.a.: Niklas Roling
Michelle u.a.: Jadelene Panésa
Tina u.a.: Isabella Seliger

Damenchor des Stadttheaters Klagenfurt
Kärntner Sinfonieorchester

Leading Team

Musikalische Leitung Hannah Eisendle
Regie Andrea Schwalbach
Bühne Stephan von Wedel
Kostüme Frank Lichtenberg
Choreografie Kati Farkas
Choreinstudierung Günter Wallner
Dramaturgie Markus Hänsel

Matthias Davids bringt SOMETHING ROTTEN! HAMLET ODER OMELETT, DAS IST DIE FRAGE nach Linz.

Nach zweijähriger Laufzeit am Broadway läuft die Musical-Comedy in der Spielzeit 2024/2025 am Landestheater Linz als deutschsprachige Erstaufführung.

SOMETHING ROTTEN! ist eine brüllend komische Ode an das Genre Musical, Broadway-Sound, Steppnummern und Chorus Line inklusive – und laut Time Out New York „Die lustigste Musicalkomödie seit mindestens 400 Jahren“.

Das Buch kommt von Karey Kirkpatrick & John O’Farrell, für Musik & Gesangstexte sind Karey Kirkpatrick & Wayne Kirkpatrick verantwortlich und die deutsche Übersetzung übernahmen Roman Hinze und Niklas Wagner.

Das Leading Team

Musikalische Leitung: Tom Bitterlich
Inszenierung: Matthias Davids
Choreografie: Kim Duddy
Bühne: Andrew D. Edwards
Kostüme: Adam Nee
Lichtdesign: Michael Grundner
Dramaturgie: Arne Beeker
Nachdirigat: Raban Brunner

Die Cast

Nick Bottom: Gernot Romic
Nigel Bottom: Lukas Sandmann
Nancy Nostradamus: Daniela Dett
Bea: Sanne Mieloo
Shakespeare: Christian Fröhlich
Portia: Valerie Luksch
Spielmann / Robin: Enrico Treuse
Bruder Jeremiah: Karsten Kenzel
Shylock: Max Niemeyer
Lady Clapham: Alexandra-Yoana Alexandrova
Ensemble: Claudia Artner, Leon de Graaf, Luuk Hartog, Aeneas Hollweg, Magnus Jahr, Matthew Levick, Susannah Murphy, Astrid Nowak, Liam Solbjerg, Lynsey Thurgar, Matteo Vigna, Elies de Vries

Die Story

Willkommen im Jahr 1595! Elisabeth I. regiert in England, Halskrausen und Schamkapseln sind groß in Mode, und ein junger Autor namens William Shakespeare ist der Superstar aller Theatergenres. Die Brüder Nick und Nigel Bottom versuchen indes, ihre dahindümpelnde Schauspieltruppe über Wasser zu halten. In einem verzweifelten Versuch, Shakespeare zu übertrumpfen, konsultiert Nick eine Wahrsagerin, die ihm voraussagt, die Zukunft des Theaters bestehe aus Schauspiel, Gesang und Tanz – und zwar alles auf einmal! Als die Bottom-Brüder versuchen, das erste Musical der Welt zu schreiben, entbrennt ein erbitterter Kampf mit Shakespeare, der mit allen Mitteln versucht, sich die Konkurrenz vom Hals zu schaffen.

Interview mit Karey Kirkpatrick, Wayne Kirkpatrick und John O’Farrell (aus: Something Rotten! Educational Guide. New York 2015)

Welche Lehrer:innen haben euch inspiriert?

John O’Farrell: Ich hatte einen Englischlehrer namens Mr. Williams, der nicht nur über meine dummen Witze lachte, sondern im Unterricht über TV-Comedy-Sendungen sprach. Das gab mir das Gefühl, dass mein Humor einen Wert hat und dass Comedy eine lohnenswerte Beschäftigung auch für Erwachsene sein könnte.

Karey Kirkpatrick: Meine High-School-Theaterlehrerin, Sylvia Martinez, war so leidenschaftlich bei dem, was sie tat, und wollte ihre Theaterbegeisterung mit uns Kindern teilen. Und mein Lehrer für kreatives Schreiben, Scott Kaple, war der Erste, der mir sagte: „Du verstehst, wie man eine Geschichte erzählt. Mach weiter so.“

Wayne Kirkpatrick: In meinem ersten Jahr an der High School kam ich zum ersten Mal mit Theater in Berührung. Meine erste Theaterlehrerin, Virginia Hill, brachte mir meine erste Lektion über das Theater bei: Wenn du es machst, dann gib alles, was du hast. Und meine es ernst.

Gab es in eurer Kindheit etwas, das euch künstlerisch inspiriert hat?

John O’Farrell: Ich liebte die populäre Comedy dieser Zeit – Monty Python und andere britische Sitcoms, die ich am nächsten Morgen mit meinen Freunden nachspielte. Mit zehn Jahren spielte ich am West End Christopher Robin in einem Winnie-the-Pooh-Musical. Leicht prophetisch eröffnete ich die Show mit der Zeile: „Wo immer ich hingehe, da ist Pooh!“

Karey Kirkpatrick: Meine Inspiration begann in Kirchenkabaretts, beim Singen im Kirchenchor und der Erkenntnis, dass ich eine Melodie halten konnte – und selbst welche schreiben konnte. Ich liebte Disney-Animationsfilme, besonders die mit Songs der Sherman Brothers.

Wayne Kirkpatrick: Ich war ein autodidaktischer Songwriter und wurde von den Künstlern inspiriert, die ich nachzuahmen versuchte: James Taylor, Dan Fogelberg, Jackson Browne und Billy Joel. Die Songs von Rodgers und Hammerstein, Meredith Willson, Lerner und Loewe sowie Kander und Ebb hatten ebenfalls Einfluss auf mich. All das brachte mich zur Kunst, weil ich den Wunsch hatte, wie diese Autoren Musik und Geschichten zu erschaffen.

Was dachtet ihr als Kind, welchen Beruf ihr einmal ergreifen würden?

John O’Farrell: Nach dem College habe ich viele Jahre verschwendet, ohne mein Ziel, Comedyautor zu werden, mit Nachdruck zu verfolgen. Aber schließlich wurde mir klar, dass ich in nichts anderem besonders gut war – also habe ich es einfach versucht!

Karey Kirkpatrick: Mit 14 wollte ich Schauspieler werden, und als ich die High School vier Jahre später verließ, hatte ich 36 Credits in meinem Lebenslauf – zwei davon waren professionell (lokales Dinnertheater). Mit 20 habe ich mich dann auf das Schreiben konzentriert.

Wayne Kirkpatrick: Als kleiner Bub mochte ich Tiere und wollte Tierarzt werden. Später habe ich einige Jahre Landschaftsarchitektur studiert, bevor ich mich entschied, das Songwriting als Beruf zu verfolgen.

Was war die Inspiration für Something Rotten!?

John O’Farrell: Die ursprüngliche Idee kam von Karey und Wayne. Aber Kreativität erfordert ständige Inspiration: Man versucht ja, aus dem Nichts etwas zu erschaffen. Letztendlich geht es beim Fertigstellen eines solchen Projekts mehr um Durchhaltevermögen als um Inspiration.

Karey Kirkpatrick: Wayne und ich hatten die Idee bereits 1993/94. Als große Geschichtsenthusiasten haben wir uns gefragt: „Wie fühlte sich ein Schriftsteller zu Shakespeares Zeiten? Und was wäre, wenn die Theaterszene damals so wie die New Yorker Szene in den 1920er- und 30er-Jahren gewesen wäre, als Schriftsteller Agenten, Anwälte und Produzenten hatten? Aber was wäre, wenn Shakespeares Anwälte bei der Kanzlei Rosen, Crantz und Guildenstern wären? Solche Witzeleien halfen uns, den Ton zu finden. Wir fanden es lustig, uns vorzustellen, wie zwei Schriftsteller in der Renaissance damit kämpften, dass mitten in einem Stück die Figuren plötzlich in Gesang ausbrechen. Wie wäre es gewesen, das allererste Musical zu schreiben?

Wayne Kirkpatrick: Unsere Liebe zu Geschichte und Theater brachte uns schließlich dazu, die beiden zu kombinieren und weitere „Was wäre, wenn“-Fragen zu stellen: Was wäre, wenn wir uns auf zwei Autoren konzentrieren, die im Schatten Shakespeares schreiben? Was wäre, wenn das England der Renaissance so wäre wie das heutige Showbusiness? Was wäre, wenn unsere Schriftsteller zu einem Wahrsager gingen, um in die Zukunft zu blicken und so einen Vorteil bei dem zu bekommen, was sie schreiben? Diese Idee ließ uns nie los, also beschlossen wir schließlich, sie mit Nachdruck zu verfolgen.

Wie habt ihr eure Ideen im Probensaal geformt und neue entwickelt?

John O’Farrell: Man muss offen für Änderungen sein, dabei aber einen klaren Kopf bewahren, um zu erkennen, welche Vorschläge gut sind und welche nicht. Es gibt einen Satz, den ich in diesem Prozess gelernt habe: „Die Show wird es dir sagen.“ Und das stimmt: Man spürt, wann die Energie nachlässt oder die Handlung abdriftet, also muss man immer auf die Show hören!

Karey Kirkpatrick: Wir änderten Szenen und fügten neue Gags hinzu und konnten sie am nächsten Tag direkt sehen. Dann verließen wir die Proben und gingen in die Previews, wo wir die Szenen und Songs vor einem Publikum sehen konnten. Das Publikum zeigt einem wirklich, was funktioniert und was nicht. So haben wir auch während der Previews viele Änderungen vorgenommen. Nach Probenbeginn schrieben wir 85 Tage lang ohne Pause, bis man uns schließlich sagte, wir müssten das Skript fixieren und dürften keine Änderungen mehr vornehmen. Hätten sie das nicht gesagt, würden wir wahrscheinlich noch heute daran arbeiten!

Landestheater Linz - Something Rotten - Credits: Reinhard Winkler
Landestheater Linz – Something Rotten – Credits: Reinhard Winkler

SOMETHING ROTTEN! HAMLET ODER OMELETT, DAS IST DIE FRAGE

Bis 3. Juli 2025 am Landestheater Linz – Großer Saal des Musiktheater (Oberösterreich).

Tom Bitterlich (Musikalische Leitung)

Der gebürtige Chemnitzer Tom Bitterlich war Förderschüler der Werkstatt für Musik und Theater „Studio W. M.“ Chemnitz und absolvierte von 1998 bis 2003 ein Musiktheater-Korrepetitionsstudium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden.

Er erhielt 1997 den 1. Preis für Klavierbegleitung beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und bekam 2000 Stipendium und Diplom der „Internationalen Sommerakademie Salzburg“. Von 2003 bis 2015 war Tom Bitterlich als Solo-Repetitor und Dirigent am Theater Chemnitz engagiert und spielte daneben auch als Darsteller in Musicalproduktionen, u. a. als Schlomo in Fame und als Baby John in West Side Story.

Als Dirigent leitete er Vorstellungen von FMA – Falco Meets Amadeus, Der kleine Horrorladen, Evita, Der Zauberer von Oss, Die Dreigroschenoper, Der Graf von Luxemburg und Elton Johns Aida. Unter seiner Leitung hatten Funny Girl, die DSE von Flashdance und Chess (2016/2017 auch an der Oper Graz) ihre Premieren. Als Gastdirigent betreute er Produktionen wie Addams Family (Deutsches Theater München, Admiralspalast Berlin, Museumsquartier Wien), Spamalot (Zeltpalast Merzig) und Ritter Rost auf Schatzsuche mit dem Bayerischen Rundfunkorchester im Münchener Circus Krone.

An der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ hatte 2015 im Prinzregententheater München das Musical Vier Hochzeiten und ein Musical (The Drowsy Chaperone) unter seiner Leitung Premiere. Von 2015 bis 2017 war er als musikalischer Leiter der Abteilung Musical an der Theaterakademie engagiert und betreute dort neben seiner Lehrtätigkeit u. a. die Europäische Erstaufführung des Musicals Big Fish (Regie: Andreas Gergen).

Zur Spielzeit 2017/2018 übernahm Bitterlich die Position des Musikalischen Leiters der Musicalsparte am Landestheater Linz und hatte seitdem die Musikalische Leitung bei Hairspray, Betty Blue Eyes, Forever Young, Ein Amerikaner in Paris, Ragtime, Chess, Sister Act, Piaf, Lieder für eine neue Welt, Priscilla, Titanic, Fanny und Alexander, Anastasia, Natascha, Pierre und der Große Komet von 1812, Bäm!, School of Rock, Die Königinnen und Wonderland inne und dirigierte Lazarus, Der Hase mit den Bernsteinaugen, Mary und Max, Die spinnen, die Römer!, Wie im Himmel, Fun Home, Tootsie und Das Licht auf der Piazza nach.

Matthias Davids (Inszenierung)

Matthias Davids studierte Germanistik, Musikwissenschaft und Sprecherziehung, bald zog es ihn jedoch zur Bühne. Er spielte zahlreiche Hauptrollen – u. a. Riff in der West Side Story, die Titelrolle in Jesus Christ Superstar und Schweizer in Die Räuber, ehe er sich dem Regiefach zuwandte.

Mittlerweile hat er u. a. in Düsseldorf, Hamburg, Berlin, München, Wien, Hannover, Graz, Klagenfurt, Zürich, St. Gallen, Athen, Oslo, Tromsö und Linz über 75 Opern, Operetten, Musicals, Revuen und Schauspiele inszeniert. Sein Kölner Saturday Night Fever wurde von über einer Million Zuschauern besucht, seine Inszenierung von Ghost – das Musical lief nach der Deutschsprachigen Erstaufführung in Linz ensuite in Berlin, Hamburg und Stuttgart, und seine Gershwin-Produktion Crazy For You wurde außer in Linz noch an vier weiteren Theatern gezeigt.

Davids’ Liebe zu neuem Material schlägt sich in über dreißig Erst- und Uraufführungen nieder, darunter das Schalke-Musical nullvier, das Unterwassermusical Deep, Frank Wildhorns Dracula, die Revue Hexen am Berliner Friedrichstadtpalast, die Hector-Malot-Adaption Heimatlos, Benny Anderssons und Björn Ulvaeus’ Chess, Cy Colemans The Life, die zwei Gershwin-Musicals Strike Up The Band und Of Thee I Sing, Hairspray, Martin L, die beiden Boublil/Schönberg-Musicals Les Misérables und Miss Saigon, Siegfried Matthus’ Oper Die unendliche Geschichte und das Rock-Musical Frühlings Erwachen, Next to Normal, Die Hexen von Eastwick, In 80 Tagen um die Welt u. v. a.

In der jüngeren Vergangenheit feierte er mit König Karotte an der Volksoper Wien (Österreichischer Musiktheaterpreis), Kurt Weills Lady in the Dark an der Volksoper Wien und der Uraufführung Robin Hood in Fulda (samt Tournee, demnächst auch in Linz) weithin beachtete Erfolge.

Seit Dezember 2012 ist Matthias Davids Künstlerischer Leiter der Sparte Musical am Landestheater Linz und inszenierte in dieser Eigenschaft neben Die Hexen von Eastwick, der Eröffnungsproduktion der Musicalsparte, inzwischen 21 Produktionen, zuletzt Wie im Himmel, Fanny und Alexander, Anastasia, Natascha, Pierre und der Große Komet von 1812, Bäm! und School of Rock.

Im Sommer 2024 inszenierte Davids bei den Thunerseespielen Mary Poppins, im Linzer Musiktheater folgt im Herbst 2024 die Deutschsprachige Erstaufführung von Something Rotten! – Hamlet oder Omelett, das ist die Frage, und im Sommer 2025 debütiert er bei den Bayreuther Festspielen als Regisseur der Neuproduktion von Die Meistersinger von Nürnberg.

Kim Duddy (Choreografie)

Kim Duddy studierte klassisches Ballett in New York und war über zehn Jahre als Darstellerin am Broadway tätig, wo sie u. a. mit Bob Fosse zusammenarbeitete. 1987 kam sie als Darstellerin zu Cats nach Wien und ist seitdem gefragte Choreografin und Regisseurin in Europa.

Sie choreografierte die wichtigsten Werke des Musicalrepertoires wie West Side Story, Kiss me Kate, Sound of Music, Guys and Dolls, La Cage aux Folles, Cabaret, Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat, Fame, Grease, Jekyll & Hyde, Shrek, Spamalot, The Bodyguard, Sister Act (Linz 2019), Anastasia (Linz 2022). Zu ihrem Operetten- und Opern- Repertoire gehören Im Weißen Rössl, Die Fledermaus, Der Zigeunerbaron, Manon, Pique Dame, Lucia di Lammermoor sowie zuletzt die Barockoper Die Aufteilung der Welt am Theater Kiel. Sie schuf zahlreiche Ballette, darunter die Carmina Burana, und leitete von 1996 bis 1999 das Ballett der Volksoper Wien.

Regiearbeiten: Sweet Charity, Tommy, Footloose, Jesus Christ Superstar, Aida, The Full Monty (Amstetten), The Rocky Horror Show (Klagenfurt), Barbarella, Hair (Wien), The Wiz (Linz 2013), Annie (Salzburg) sowie zuletzt Cats (Thun). Weiters gestaltete sie unzählige Galas und Events, darunter 2015 die 50-Jahre- Jubiläumsgala der Vereinigten Bühnen Wien „We are Musical“.

Der TV-Zuseher und Kinobesucher kennt ihre Choreografien aus den Peter Alexander-Shows, den Rainhard Fendrich-Shows Nix is Fix, den Filmen Poppitz, Die Tänzerin sowie der Neuverfilmung Im Weißen Rössl – wehe Du singst.

Als Autorin entstanden, gemeinsam mit Martin Gellner und Werner Stranka, die Musicals Rockville und Carmen Cubana, die beim Musical Sommer Amstetten uraufgeführt wurden. Kim Duddy unterrichtet und war Jurorin beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin. 2009 erhielt sie den Anerkennungspreis in der Sparte darstellende Kunst des Landes Niederösterreich.

Zahlreiche Uraufführungen tragen ihre choreografische Handschrift, darunter Titanic (Hamburg), Ich war noch niemals in New York, Hinterm Horizont (Berlin), Der Medicus (Fulda), Meine Stille Nacht (Salzburg), I am from Austria (Wien) sowie Robin Hood (Fulda).

Andrew D. Edwards (Bühne)

Aktuelle Produktionen: Ku’damm 56 (UA, Berlin), Romeo & Julia – Liebe ist alles (UA, Berlin), Mary Poppins (Thunerseespiele). Sommer 2025: Die Meistersinger von Nürnberg (Bayreuther Festspiele).

Bühnenbild in Schauspiel und Musical: Two Old Women (Théâtre National Populaire, Paris), La puce à l’oreille (Comédie-Française, Paris), Fack Ju Göhte (Werk 7, München, Stage Entertainment); Shakespeare’s Globe on Tour 2019, Tartuffe (Theatre Royal Haymarket); Après la pluie (Théâtre du Vieux-Colombier, Paris); Das Haus der Bernarda Alba (Comédie-Française, Paris); Dry Powder, Labyrinth, Donny’s Brain (Hampstead Theatre); Twelfth Night, The Taming of the Shrew, The Merchant of Venice (Globe on Tour); Romeo and Juliet (Shakespeare’s Globe & International Tour); As You Like It, Much Ado About Nothing (Shakespeare’s Globe); Miss Julie/Black Comedy (Chichester Minerva Theatre); Blue Remembered Hills, Fred’s Diner (Chichester Festival Theatre & Theatre on the Fly); Impossible (West End & International Tour); The Life and Times of Fanny Hill (Bristol Old Vic); Les Parents Terribles (Donmar Season at Trafalgar Studios); Backbeat (West End, Toronto & Los Angeles); Jesus Christ Superstar (Madrid & European Tour), A Midsummer Night’s Dream, The Tempest, As You Like It (Shakespeare Globe on Tour), Der Barbier von Sevilla (Sante Fe Opera), Das schlaue Füchlein (Opera Holland Park). Opernbühnenbilder: Madame Favart (Opera Comique, Paris), Der Barbier von Sevilla (Grange Festival); Così fan tutte (Central City Opera); La Bohème (Opera Holland Park).

Am Landestheater Linz: Priscilla – Königin der Wüste, School of Rock, Anastasia (auch Co-Regie), Natascha, Pierre und der große Komet von 1812 (auch Kostüme), Wonderland.

Adam Nee (Kostüme)

Adam ist Absolvent von Central St. Martins und Wimbledon College of Art.

Neben seinem internationalen Portfolio von Designs für Schauspiel, Tanz, Oper und Musical, arbeitet er zurzeit an seiner Doktorarbeit bei Goldsmiths, University of London, und ist glücklich über ein Stipendium von der Noëlle-Mann-Stiftung für eine Arbeit über Prokofievs Der feurige Engel. Zu Adams Arbeiten gehören: The House that Jackson Built (UK Tour), The Flower (Oxford Playhouse), La Dame aux Camelias (Shanghai Ballet und Queensland Ballet), Richard III, (Shakespeare’s Rose Theatre Season at Blenheim Palace).

Außerdem arbeitet Adam mit vielen Modehäusern bei Fotoshootings und Fashion Shows zusammen.

Am Landestheater Linz: Priscilla – Königin der Wüste, School of Rock, Wonderland.

Michael Grundner (Lichtdesign)

Michael Grundner war nach seiner Ausbildung zum Lichtdesigner in Wien, London und New York für das Lichtdesign bei unzähligen Produktionen auf der ganzen Welt verantwortlich.

Seit 2012 Licht- und Videodesign aller José-Carreras-Galakonzerte. 2014 wurde er für sein Design für Flashdance als „Bester Lichtdesigner“ ausgezeichnet.

Er kreierte das Lichtdesign für die Produktionen Tommy, Ghost, In 80 Tagen um die Welt u.v.a. am Landestheater Linz, Jesus Christ Superstar an den Vereinigten Bühnen Wien, Tosca, Aida sowie La Bohème bei den Opernfestspielen St. Margarethen, Catch Me If You Can am Theater in der Josefstadt sowie an der Staatsoperette Dresden, Matterhorn, Tanz der Vampire und West Side Story am Theater St. Gallen sowie Footloose und Hair in Amstetten.

Außerdem entwarf er das Lichtdesign für Gypsy an der Volksoper Wien, Le Nozze Di Figaro an der Oper Graz, Der Freischütz am Opernhaus Kobe in Japan, Don Camillo & Peppone am Theater St. Gallen und in Wien, Disney’s Frozen in Concert (Tournee), Ghost am Theater des Westens in Berlin und am Stage Operettenhaus in Hamburg sowie für die Tourneen von Luther! und Wahnsinn!

Nicole Klünsner wurde in Wien geboren und hat ihre Musicalausbildung an der Performing Academy in Wien abgeschlossen.

Vor dieser Ausbildung nahm sie mehrere Jahre Gesangsunterricht bei Annemieke van Dam, machte von 2016 – 2018 Sommer Workshops an der Stage School Hamburg und war zehn Jahre lang im Kindermusicalverein „Rabauki“.

Schon während ihrer Ausbildung bekam sie ihr erstes Engagement in „CARMEN – das Musical“ (Musicalsommer Winzendorf). Danach war Nicole in „HEIDI – mal deine Wünsche in den Himmel“ im Theater Akzent und „LITTLE WOMEN“ in der Europahalle Mödling zu sehen. Im Sommer 2020 konnte man sie gemeinsam mit Künstlerkolleg:innen in der „Varieté Street Show Vienna“ auf den Straßen in Wien erleben. Außerdem stand Nicole im Kurzfilm „ESCAPE“ in der Hauptrolle „Aaron“ vor der Kamera. Als „Vienna Party Princess“ kann Nicole auch für Kinderfeste gebucht werden.

Zuletzt war Nicole u.a. in DRACULA im Deutschen Theater München und DIRTY DANCING on Tour auf der Bühne.

Ab Herbst 2023 ist sie in TANZ DER VAMPIRE in Hamburg zu sehen.

Das Interview mit Nicole Klünsner wurde im Jänner 2020 geführt.

Nicole Klünsner auf KÜNSTLERFAMILIE.

War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hattest du einen anderen Berufswunsch?

Es war schon immer mein größter Traum auf der Bühne zu stehen. Ich habe das Glück, dass mich meine Familie immer tatkräftig bei der Erreichung meiner Ziele unterstützt hat.

Mit sieben Jahren habe ich zum ersten Mal in einem Musical namens „Lilly und die Angstfee“ gespielt und wollte danach nie wieder von der Bühne runter.

Als Kind wirst du ständig gefragt, was du mal werden willst. Zunächst war ich unsicher, ob ich gut genug dafür bin, Tanzen, Schauspielern und Singen zu meinem Beruf zu machen, aber mit ungefähr 13 Jahren habe ich meinen Berufswunsch fixiert und folge seither meinem Traum.

Du hast 2018 deine Musicalausbildung an der Performing Academy gestartet. Was nimmst du aus deiner Ausbildung mit?

Die Ausbildung an der Performing Academy ist hart und intensiv. Aber dadurch lerne ich verdammt viel und nehme unendlich viel für meine weitere Karriere mit. Unter anderem Weisheiten, Tipps und Tricks, Können in allen drei Bereichen des Musicals, Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz und vieles mehr.

Ich bin so unendlich dankbar meine Ausbildung mit so talentierten KollegInnen, die mittlerweile Freunde fürs Leben und Familie für mich geworden sind, machen zu dürfen. Mit diesem wilden, tanzenden, singenden Hühnerhaufen wird es niemals langweilig. Wir unterstützen uns gegenseitig sehr gut. Ich kann durch diese Ausbildung so unglaublich viel lernen, verbessere mich täglich weiter, was sich hoffentlich zukünftig auch auf der Bühne bemerkbar macht.

Nicole Klünsner - Credits: privat

Nicole Klünsner – Credits: privat

Was sind für dich die größten Herausforderungen als junge Darstellerin?

Ich denke meine größte Herausforderung ist es, meinen inneren Kritiker einmal zu überwinden, mich nicht mit anderen zu vergleichen und meinen eigenen Lebenslauf frei und ohne Vorurteile über mich selbst, zu kreieren.

Was braucht man aus deiner Sicht, um im Musicalbusiness erfolgreich zu sein?

Aus meiner Sicht braucht man auf alle Fälle eine dicke, fette Portion Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Spaß. Ein Darsteller muss Spaß, Leidenschaft, Lebensfreude und Dankbarkeit ausstrahlen. Denn wenn ein Darsteller nicht für seinen Job lebt, sieht und spürt es das Publikum.

Musicaldarsteller vereinen ja den Mix aus Gesang, Schauspiel und Tanz. In welchem dieser drei Bereiche fühlst du dich am wohlsten? 

Ich fühle mich in allen drei Bereichen sehr wohl, sonst hätte ich auch einen anderen Beruf gewählt. Allerdings singe ich, von diesen drei Sparten, am Längsten und denke dabei fühle ich mich am Sichersten. Am Liebsten mag ich es, wenn alles gleichzeitig passiert! 🙂

Wie ist es so in Rollen zu schlüpfen? Wie viel Nicole steckt in jeder Rolle?

Ich liebe es mich in Rollen zu versetzten, diese zu beleben und sie zu formen!

Bevor wir eine Rolle spielen, schreiben wir im Schauspiel-Unterricht von Johanna Mertinz, eine kleine Biografie über die Rolle, die mir persönlich sehr hilft in die Gedanken der Figur einzutauchen. In den meisten Fällen, war man noch nicht in der gleichen Situation, wie die Figur. Darum liebe ich es meine Geschichten, mit meiner Figur zu vereinen und dadurch die Figur durch meinen Körper sprechen und spielen zu lassen. Daher steckt auf jeden Fall, ein klein bisschen Nicole in jeder Rolle.

Nicole Klünsner - Credits: Kerstin Kukacka_Lilly SOS Robostan

Nicole Klünsner – Credits: Kerstin Kukacka_Lilly SOS Robostan

Welche Rollen würden dich zukünftig besonders interessieren und warum?

Mich interessieren so viele Facetten der darstellenden Kunst, dass ich noch gar nicht wissen kann welche Rollen mich erwarten.

Das Beste und Interessanteste geschieht meist unerwartet und ungeplant.

Aber Rollen wie „Eliza Doolittle“ aus My Fair Lady oder etliche Figuren aus Disney-Produktionen wären einmal toll zu spielen, weil ich mich sehr gut mit Ihnen identifizieren kann.

Du hast als Spezialkenntnis „Hula Hoop“ angegeben. Hast du dieses Talent schon einmal auf der Bühne brauchen können

Tatsächlich kam mir diese spezielle Fähigkeit schon zu Nutze. Bei der deutschsprachigen Erstaufführung von „Carmen – Das Musical“ beim Musicalsommer Winzendorf, durfte ich, als Teil einer Zirkustruppe im Ensemble, einen Twin-Hoop Akt machen.

Nicole Klünsner - Credits: Musicalsommer Winzendorf

Nicole Klünsner – Credits: Musicalsommer Winzendorf

Was hältst du von Social Media? Zwingend notwendig für eine/n Künstler/in?

Ich persönlich finde Social Media als Künstler zwar vorteilhaft, weil man dadurch mit Leuten die man kennenlernt in Kontakt bleiben kann, man Kontakte knüpfen kann und auf seine Person aufmerksam machen kann, aber nicht unbedingt notwendig.

Wie wichtig sind „Fans“ im Musicalbusiness und wie sind deine bisherigen Erfahrungen mit Fans?

Da ich noch nicht sehr lange als Musicaldarstellerin tätig bin, habe ich noch keine Erfahrungen mit Fans, ausserhalb meines Familien- und Freundeskreises gemacht. Aber ich bin ja noch am Anfang meiner Karriere.

Bist du auch Fan von einer/m Musicaldarsteller/-in?

Natürlich bin ich ein großer Bewunderer der Powerfrauen der Musicalwelt. U.a. Ana Milva Gomez,  Annemieke van Dam, Wietske van Tongeren oder Anna Carina Buchegger. Außerdem bewundere ich all meine KollegInnen aus meinem Jahrgang sehr und bin Fan von jeder/m Einzelnen. Keine Vorstellung wird verpasst und wenn es sich ausgeht, gehe ich öfter als einmal. 😉

„Wir Musical-Fans“ sagen „Danke fürs Gespräch“.

Mehr zu Nicole Klünsner auf ihrer WebsiteInstagram und KÜNSTLERFAMILIE.

Nicole Klünsner - Credits: Larissa Winkel

Nicole Klünsner – Credits: Larissa Winkel

Bist du Künstler:in oder willst mit Künstler:innen zusammenarbeiten?

Dann registriere dich jetzt auf KÜNSTLERFAMILIE – das Community-Portal für Künstler:innen, Künstleragenturen und Netzwerkpartner.

Kostenlose Registrierung.

Amelie Polak wurde in Wiener Neustadt geboren und startete nach ihrer Reifeprüfung eine Musicalausbildung in Wien, die sie 2019 mit der Paritätischen Bühnenreife im Bereich Musical abschloss. 

Bisher spielte sie u.a. in DRACULA, DER KLEINE HORROLADEN, JESUS CHRIST SUPERSTAR, HONK!, LUNA, EIN SOMMERNACHTSTRAUM, AURADON und YELLOW BRICK ROAD.

2013 war sie Staatsmeisterin und Vizestaatmeisterin bei ASDU Sparte „Commercial“.

2023 war Amelie in FACK JU GÖHTE als Laura und Cover Lisi zu sehen und auch 2023/2024 mit FACK JU GÖHTE auf Tour.

Im Sommer 2024 war Amelie als Mary Vetsera in ELISABETH vor der atemberaubenden historischen Kulisse des Schloss Schönbrunn in Wien zu erleben und auf der VBW Tour in Asien unterwegs.

Das Interview mit Amelie Polak wurde im September 2020 geführt.

War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hattest du einen anderen Berufswunsch?

Kurz und knapp: Ja! Meine Mutter ist Ärztin und hat seit ich denken kann immer schon sogenannte „Theaterdienste“ gemacht, weil bei jeder Vorstellung ein Arzt für Notfälle anwesend sein muss. Dafür hat sie immer zwei Freikarten bekommen und ich hatte das große Glück, dass ich sie oft begleiten durfte und Stücke sogar mehrmals sehen konnte. Das hat mich sehr geprägt und ich bin ihr wahnsinnig dankbar, dass ich dadurch so früh schon so viele künstlerische Eindrücke sammeln durfte. Als sie mich in mein erstes Musical „Elisabeth“, damals noch im Theater an der Wien, mitgenommen hat, war für mich klar wo die Reise einmal hingehen soll.

Du hast 2019 deine Musicalausbildung in Wien abgeschlossen. Was nimmst du aus deiner Ausbildung mit?

Die Ausbildung war wortwörtlich ein „Selbststudium“. Man setzt sich tagtäglich mit sich und seinen Stärken sowie Schwächen auseinander und lernt sich dadurch sehr gut kennen. Meine Familie und enge Freunde wissen von mir, dass ich sehr ehrgeizig und perfektionistisch bin (was seine Vor- und Nachteile hat) und ich dementsprechend wahrscheinlich meine härteste Kritikerin bin.

In dem Zusammenhang auch mal die Geduld aufzubringen und nicht zu verzweifeln, wenn etwas nicht auf Anhieb klappt, ist auf jeden Fall ein Punkt, den ich aus meiner Ausbildungszeit mitnehmen kann. Auch die paritätischen Prüfungen, die wir vor einer uns unbekannten Kommission absolvieren mussten, haben mich vieles gelehrt. Kritikfähigkeit und Selbsteinschätzung sind da zwei ganz wichtige Themen, sich über seine Stärken und Schwächen bewusst zu werden und vor allem das „Persönlichnehmen“ von Kritik ist sicherlich ein Punkt, an dem ich immer noch arbeite, aber das ist, wie vieles im Leben, ein Prozess und braucht seine Zeit.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der gerade in den letzten Monaten meiner Ausbildung kurz vor dem Abschluss immer wichtiger wurde, war, sich selbst und seinem Bauchgefühl zu vertrauen – wie eine tolle Dozentin zu mir gesagt hat: „Lass es einfach fliegen“ – gemeint war damit das hart erarbeite Repertoire aus Liedern, Monologen und Tänzen auch in gewisser Weise loszulassen, Spaß zu haben und einfach zu tun, was sich richtig anfühlt und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Zu guter Letzt durfte ich meine Ausbildungszeit mit vielen wundervollen Menschen verbringen, die diese Zeit für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht haben und die über diesen Zeitraum zu ganz tollen Freunden geworden sind, die ich heute nicht mehr missen möchte.

Amelie Polak - Credits: You & Me fotografie

Amelie Polak – Credits: You & Me fotografie

Was sind für dich die größten Herausforderungen in deiner ersten Zeit als Darstellerin?

Ich glaube, wenn man wie ich am Anfang steht, ist es erstmal wichtig einen „Fuß in die Tür zu bekommen“ – und das bedeutet eigentlich: Auditions, Auditions und nochmal Auditions. Das ist ein Schritt, der einerseits irrsinnige Vorfreude und Tatendrang, andererseits aber auch eine gewisse Nervosität und Unsicherheit in mir weckt.

Durch die Ausbildung erhält man eine gewisse Erfahrung an Casting Situationen, aber es war eben doch noch eine Art von „Safe-Zone“, auf die man sich jetzt nicht mehr verlassen kann. Die Menschen, die jetzt über deine berufliche Zukunft entscheiden, kennen dich oft nicht persönlich und wissen dadurch auch nicht, was deine persönliche Bestleistung ist. Da nicht nervös zu werden und trotzdem in jeder Tagesverfassung sein Bestes zu geben, ist keine leichte Aufgabe.

Allgemein sich im Musicalbusiness durchzusetzen und auch mit Ablehnung umzugehen, wird sicherlich eine der größten Herausforderungen, denen ich mich aber gerne stellen möchte – denn am Ende des Tages überwiegt dann doch die Vorfreude auf das was noch kommen kann.

Was braucht man aus deiner Sicht, um im Musicalbusiness erfolgreich zu sein?

Ich hoffe, diese Frage kann ich in ein paar Jahren besser beantworten, aber ich glaube es braucht eine gute Mischung aus Talent, Selbstvertrauen, Zuversicht, der Bereitschaft offen für Neues zu sein, dem Willen sich immer weiterzuentwickeln und dazuzulernen und einer Portion Glück, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein 🙂

Amelie Polak - Credits: Andrea Peller

Amelie Polak – Credits: Andrea Peller

Musicaldarsteller vereinen ja den Mix aus Gesang, Schauspiel und Tanz. In welchem dieser Bereiche fühlst du dich am wohlsten?

Ich hatte während meiner Ausbildung immer schon sehr viel Spaß daran, die sogenannten „Song&Dance“ Nummern für Konzerte und Prüfungen einzustudieren, bei denen man Singen, Schauspielen und Tanzen vereint.

Also am liebsten alle drei in Kombination!

Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, dass ich mich im Gesang am wohlsten fühle.

Wie ist es so in Rollen zu schlüpfen? Wie viel Amelie steckt in jeder Rolle?

In verschiedene Rollen zu schlüpfen ist ein tolles Gefühl, ich denke das kann jeder nachvollziehen, der sich schon einmal als Kind verkleidet und sich mit Geschwistern oder Freunden die tollsten Geschichten ausgedacht und nachgespielt hat.

Und ich denke ein Teil Amelie steckt immer mit drin, da es oft einen Charakterzug der Rolle oder eine erlebte Situation gibt, mit der man sich identifizieren und dadurch einen Teil von sich mit einfließen lassen kann – manchmal bewusst, manchmal eher unterschwellig.

Welche Rollen würden dich in Zukunft besonders interessieren und warum?

Es gibt viele tolle Musicals und Rollen, die ich sehr spannend fände und ich hoffe sehr, dass diese Stücke irgendwann den Weg auf die deutschsprachigen Bühnen finden.

Da wären z.B. Regina George aus Mean Girls, Veronica Saywer aus Heathers, Eurydice aus Hadestown oder auch Zoe Murphy aus Dear Evan Hansen. Aber auch in Stücken, die in Österreich oder Deutschland gespielt wurden oder in näherer Zukunft auf die Bühne gebracht werden, gibt es viele Rollen, die ich unglaublich gerne einmal spielen würde wie beispielsweise Ich aus Rebecca, Elsa aus Die Eiskönigin, Johanna aus Die Päpstin oder auch Ellen aus Miss Saigon. Ich finde Rollen über starke Frauen, die jedoch auf ganz unterschiedliche Weise ihre Stärke und auch den Mut zur Verletzlichkeit zum Ausdruck bringen irrsinnig spannend und würde mich freuen, irgendwann an solchen Rollen arbeiten zu dürfen.

Ich denke aber auch, dass meine Liste in den nächsten Jahren noch um einige Rollen erweitert wird, da man durch Ausschreibungen immer wieder auf neue Rollen stößt, die man bis dahin gar nicht im Kopf hatte.

Du spielst neben Klavier auch Ukulele. Hast du deine Ukulele-Fertigkeiten schon einmal in einer Rolle nutzen können?

Leider hat sich bis jetzt noch keine Gelegenheit dazu ergeben und die Ukulele und ich haben bis jetzt eher im Wohnzimmer zusammen „Couchkonzerte“ für meine Familie gegeben, aber wenn es mal dazu kommen sollte, bin ich auf keinen Fall abgeneigt von der Idee!

Amelie Polak - Credits: Andrea Peller

Amelie Polak – Credits: Andrea Peller

Wie entwickelst du dich als Musicaldarstellerin weiter? Nimmst du Gesangs- Schauspiel- und Tanzunterricht oder besuchst du Workshops?

Für mich ist es total wichtig, auch nach der Ausbildung im Training zu bleiben – daher nehme ich auch weiterhin Tanz- und Gesangsstunden.

Für mich ist das auch im Alltag ein wichtiger Ausgleich und gerade nach meinem Abschluss freue ich mich umso mehr darauf, da es während der Ausbildung eher „daily business“ war und man die Stunden jetzt umso mehr zu schätzen weiß.

Was hältst du von Social Media? Zwingend notwendig für eine/n Künstler/in?

Ich denke, dass Social Media heute schon fast zum „Gesamtpaket Musicaldarsteller/in“ dazugehört und es ist eine tolle Option, um sich zu präsentieren und Interessierte Up-to-Date zu halten. Ich finde aber auch, dass man nicht gezwungenermaßen auf allen möglichen Plattformen vertreten sein muss, um als Künstler/in bei den Zuschauern anzukommen – also alles mit Maß und Ziel!

Amelie Polak - Credits: Andrea Peller

Amelie Polak – Credits: Andrea Peller

Wie stehst du generell zum Thema „Vermarktung“ deiner Person? Wie wichtig sind Marketing und Kommunikation für dich als Musicaldarstellerin?

Eine schwierige Frage, vor allem: Was ist die „richtige Vermarktung“ bzw. wo hört die Privatperson auf und wo fängt der Künstler an, wenn es um das Thema „Vermarktung der eigenen Person“ geht? Ich denke, was hier oder generell bei der Verwendung von sozialen Medien der Schlüssel zum Erfolg ist, ist: Authentisch und man selbst zu bleiben und das ist leichter gesagt als getan, denn man macht sich in gewisser Weise „angreifbar“, sobald man sich in irgendeiner Form in die Öffentlichkeit begibt – und dadurch ertappe ich mich selbst immer wieder dabei, wie ich 10 Mal darüber nachdenke, ob ich etwas posten soll, sei das jetzt ein Bild oder eine Gesangsaufnahme.

Ich denke generell, dass diese Ängste und Zweifel, die in mir und sicher auch in anderen jungen Künstlern aufkommen, heutzutage ein großes Thema sind und in dem Sinne auch mehr darüber gesprochen und einander aufgebaut werden sollte. Grundsätzlich finde ich es toll Menschen, die man mit dem, was man unglaublich gerne tut, begeistern und über diverse Plattformen mit ihnen in Kontakt bleiben kann und sie dich auf deinem Weg begleiten, sei das auf der Bühne oder über soziale Medien.

Das kann ein tolles Gefühl sein und ich hoffe ich kann davon zukünftig ein bisschen was in Form von Positivität, viel Musik und guter Laune auf meinen Kanälen zurückgeben.

Wie wichtig sind „Fans“ im Musicalbusiness und wie sind deine bisherigen Erfahrungen mit Fans?

Da ich ja noch ganz am Anfang stehe, habe ich bis jetzt noch nicht wirklich Erfahrungen mit Fans gemacht, ich denke bis jetzt sind meine „Number 1 Fans“ meine Familie und meine Freunde und es freut mich immer wahnsinnig, wenn sie zu Konzerten oder Vorstellungen kommen, bei denen ich beteiligt bin.

Fans im Allgemeinen finde ich für das Musicalbusiness sehr wichtig, da sie auch einen Teil dazu beitragen, weswegen man diesen Beruf überhaupt ausüben kann, denn was wäre denn ein Theater ohne Publikum, das bei den Geschichten, die Abend für Abend erzählt werden, mitfiebert?

Amelie Polak - Credits: Andrea Peller

Amelie Polak – Credits: Andrea Peller

Du bist ja ein sehr aktiver Mensch. Wie wichtig sind dir Fitness und Ernährung – sowohl als Privatperson, aber auch in deinem Job als Künstlerin?

Natürlich ist es wichtig für den Beruf körperlich fit zu sein und mit Beginn der Ausbildung habe ich auch konsequent begonnen auch auf meine Ernährung zu achten – aber die gesunde Ernährung und der Sport sind längst nicht mehr Dinge, die ich „nur“ wegen des Jobs mache – es fühlt sich einfach toll an zu wissen, dass man seinem Körper mit der gesunder Ernährung und Sport etwas Gutes tut und über die letzten Jahre haben sich diese Dinge schon so in meinen Alltag integriert, dass ich es mir gar nicht mehr ohne sie vorstellen kann.

Hast du einen Lieblingsfilm oder gibt’s mehrere Filme oder Genres, die du besonders magst Und welcher ist dein Lieblingssong?

Ich muss ehrlich sagen ich habe nicht wirklich einen Lieblingsfilm oder Song. Ein Film, der mich schon lange und immer wieder aufs Neue begeistert und berührt ist sicherlich Terminal – also hier eine kleine Empfehlung von mir 🙂 Bei der Musik variiert das je nach Stimmungslage was mich gerade aufbaut oder pusht aber, wenn so ein richtiger Motivationssong im Radio gespielt wird, MUSS ich einfach die Lautstärke hochdrehen, das geht gar nicht anders!

Was ist dein Lebensmotto und warum?

Darüber habe ich lange nachgedacht – ein wirkliches Motto habe ich nicht, aber der kürzliche Verlust eines geliebten Menschen hat mich dazu gebracht vieles anders zu sehen und mich zum Nachdenken angeregt.

Daher habe ich beschlossen mir Folgendes vorzunehmen: ich möchte versuchen, jeden Morgen mit einem positiven Mindset zu beginnen, das Beste aus mir rauszuholen und öfters einfach auch mal dankbar zu sein. Das fasst es ganz gut zusammen 🙂

Wir Musical-Fans sagen „Danke fürs Gespräch“.

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Amelie Polak - Credits: You & Me fotografie

Amelie Polak – Credits: You & Me fotografie

Agentur: die Kulturbrüder

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